Promotion
Ausbildung
Perspektiven
Wer die Fachklasse Grafik bestehen will, muss eine grosse Leistungsbereitschaft mitbringen. Freude an der Gestaltung, aber auch an allgemeinbildenden Fächern ist eine wichtige Voraussetzung. Schulmüde Jugendliche sind bei uns am falschen Ort.

Für eine Promotion müssen die Lernenden sowohl im gestalterischen Bereich eine Durchschnittsnote von 4 haben als auch in der BM die Bedingungen erfüllen: Mindestens einen Durchschnitt von 4, nicht mehr als 2 Mangelpunkte und nicht mehr als 2 ungenügende Noten.

Praktikum
Einen Höhepunkt der Ausbildung bildet ein sechsmonatiges externes Praktikum im letzten Ausbildungsjahr. Mit einem Portfolio aus Arbeiten, die in den ersten drei Ausbildungsjahren entstanden sind, bewerben sich die Lernenden für eine Praktikumsstelle – in Hamburg, Barcelona, Paris oder auch in der Schweiz. Die Praktika im europäischen Ausland werden finanziell unterstützt durch Mobilitätsprogramm „Leonardo da Vinci“ des Bundes.

Mit dem Praktikum holen sich die Absolventen und Absolventinnen der Fachklasse Grafik die Praxiserfahrung für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn – und merken dabei meist schon bald, dass sich Kreativität auch im Berufsalltag nicht an die gewöhnlichen Bürozeiten hält.

Nach dem Praktikum arbeiten die Lernenden in einem internen Praktikum an einer inhaltlich frei wählbaren interdisziplinären Projektarbeit. Das letzte Lehrjahr ist somit ganz der Gestaltung gewidmet. Im Anschluss an die Projektarbeit findet die gestalterische Abschlussprüfung, das Qualifikationsverfahren fürs EFZ statt.

Studienreisen
In interdisziplinären Projekten verbindet die Schule Gestaltung und Berufsmaturitäts-Unterricht miteinander. Beispiele dafür sind zweiwöchige Studienreisen ins Ausland: Das Paris-Projekt, das in der 2. Klasse absolviert wird, und das London-Projekt in der 3. Klasse.

Hier wird intensiv gearbeitet; es werden unzählige Erfahrungen gesammelt und man setzt sich mit den kulturellen und historischen Gegebenheiten der jeweiligen Aufenthaltsorte auseinander.

Kosten
Der Unterricht an der Fachklasse Grafik Luzern ist mit Kosten und Studiengebühren verbunden. Für Lernende, die nicht aus dem Kanton Luzern kommen, wird zusätzlich ein Kantonsbeitrag erhoben. Die Fachklasse Grafik stellt aber einen Antrag zur Kostenübernahme an den Heimatkanton. Die innerschweizer Kantone und der Kanton Aargau gewähren diese Kostengutsprache in der Regel. Die Kantone Zürich, St. Gallen, Baselland, Bern, Thurgau, Solothurn und Graubünden übernehmen jedoch diesen Beitrag in der Regel nicht.
Zeugindesign-Stiftung
Die zeugindesign-Stiftung unterstützt Lernende der Fachklasse Grafik in finanziellen Engpässen. Sie hilft mit Kostenbeteiligungen an Studienreisenden, an Materialaufwendungen für Projektarbeiten, zeitweise beteiligt sie sich auch an Wohnkosten. Ob eine finanzielle Unterstützung erfolgt, wird von Fall zu Fall entschieden. Studiengelder und andere Gebühren sind von der Unterstützung allerdings ausgenommen.