Denkzettel
Fotografik
Musik Plakate

Plakate sagen, was sie wollen, und sie sagen uns dies – wenn sie gute Plakate sind – deutlich und unmissverständlich: sie wollen informieren, einladen und damit letztlich verkaufen helfen, sei dies eine Dienstleistung, ein Konsumgut, eine Veranstaltung, eine Spendensammlung oder eine politische Meinung.

In einem freien Land dürfen Institutionen, Unternehmen, Verbände und Parteien für ihre Anliegen, Produkte und Dienstleistungen freie Werbung betreiben. Diese Überlegung hat die APG|SGA Luzern im Jahre 1997 bewogen Lernende der Fachklasse Grafik einzuladen, ihre Gedanken, Ideen, Wünsche, Erwartungen zum Jahreswechsel zu formulieren und plakativ umzusetzen.

Arbeiten
Celin Ugalde Schärli, 2019
Kinder der Zeit
Lynne Kopp, 2019
Ich? Männlich? Weiblich?
Carla Wildisen, 2019
Asylsuchende
Valentin Haller, 2019
Socialmediacine
Alexandra Wardle, 2018
Time Flies
Louise Schibli, 2018
Welle der Menschen
Tabea Marchal, 2018
Sintflut
Eleonora Bonorva, 2018
Silence
Sebastian Navarro, 2012
Am Anfang des Lebens spielt sich vieles ab, was für die Zukunft entscheidend ist. Noch bevor man es begreifen kann, ist man Teil von etwas Grossem und es geschehen Dinge, welche erst viel später oder auch gar nie verstanden werden. Die Babyflasche symbolisiert die Kindheit, sie ist fett, überfüllt, übersättigt. Kinder werden nicht einfach so fett und ihr Essen kaufen sie sich wohl kaum selbst. Fett kann weitaus mehr bedeuten als übergewichtig. Vielleicht sind wir auch alle etwas fett.
Thema 2012: The most dangerous place
Titel: Fette Kinder
Simone Hans, 2015
Wahres Ich
Mario Suter, 2003
Öl
Steve Stettler, 2016
Gegensalz
Donimink Dördelmann, 2016
Dieses Sandwich ist merkwürdig, weil es nicht längs sondern der Breite nach aufgeschnitten und belegt ist. Der Titel «Hochstapler» spielt mit der Doppeldeutigkeit des Begriffs: Das Sandwich ist einerseits hochgestapelt und andererseits ist es mehr Schein als Sein.
Thema 2016: Merkwürdigkeiten
Titel: Hochstapler
Nina Ruppen, 2015
Wann geht uns die Luft aus?
Sara Grüter, 2017
Ruinen der Zukunft
Lea Windisch, 2017
Träumt nicht jeder davon, eines Tages sein eigenes Haus zu bauen, nach seinen eigenen Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen? Der Traum vom Eigenheim mag eine typische «Bünzlischweizer» Ideologie sein. Oder nicht? Das Plakat soll einen Denkanstoss geben, zu seiner Wunschsituation und den zukünftig noch möglichen Wohnsituationen in der Schweiz. Doch nicht nur in Bezug auf sich selbst, sondern auch mit Rücksicht auf seine Mitmenschen.
Thema 2017: Wohnen
Titel: Ich bau mir mein eigenes Haus
Mena Schnider, 2016
Die Selbstinszenierung mittels Social Media hat ein noch nie da gewesenes Ausmass erreicht. Selfies wurden zum Begriff für dieses neue Massenphänomen. Man postet, man liked, man teilt, man kommentiert und versucht sich dabei ins beste Licht zu stellen. Als Folge steigt der persönliche Druck der Partizipation. Die sich daraus entwickelnden narzisstischen Persönlichkeiten sind bedenklich. Die voluminösen Schriftzeichen in Form von rosa Ballonen stellen ein Synonym für diese aufgeblasene Charaktereigenschaft dar.
Thema 2016: Merkwürdigkeiten
Titel: Selfie
Solange Ehrler, 2010
Mann und Frau
Remo Stahl, 2016
Machthunger
Leonie Imfeld, 2017
Wer braucht eine geräumige Wohnung, wenn er doch nicht mehr als ein Quadratmeter und ein Smartphone zum leben braucht? Ist es nicht gemütlich mit einem Daumen sein Leben zu regeln? Einkäufe und Essen lassen sich per Knopfdruck bestellen, man kann in Kontakt bleiben mit all den lieben Leuten auf den Social-Media-Plattformen. Führt uns das zu einem Glücklichen Zusammenleben? Führt es uns nicht immer tiefer in die Isolation? Man könnte es als Minimierung von Arbeitsaufwand bezeichnen. Und dies ist es, was der Mensch in der heutigen, schnelllebigen Zeit anstrebt. Und so verschliessen wir uns allen Geschehnissen und Begegnungen, bleiben einfach sitzen und sehen dabei zu, wie sich der virtuelle Strick immer enger um unseren Hals legt.
Thema 2017: Wohnen
Titel: iHome
Noël Oppliger, 2017
Weg brauchen
Venesa Sadrijaj, 2014
Unmöglich
Emine Alili, 2014
Ich habe viele kleine Geschichten gesammelt, die wenige lesen. Es sind spannende Geschichten, die genug lang sind um der Fantasie freien Lauf zu lassen. Manche Geschichten am Rande sind die, die einmal grosse Geschichten waren und heute nur noch Randbemerkungen sind. Doch wenn man mal anfängt zu lesen, kann man nicht mehr aufhören, denn oft sind es doch Ereignisse, die einen auch betreffen...
Thema 2014: Vielfalt & Reichtum
Titel: Neugikeiten
Roger Schmid, 2015
Datenregen
Loana Boppart, 2015
Risiko
Nadine Blum, 2012
Euter
Thomas Steiner, 2015
Das Autorenplakat entstand im Rahmen des Denkzettel Projektes der APG. Ziel davon war es, mit Plakaten das Thema Risiko und Chancen auf eigene Art zu thematisieren und darzustellen. Die Atomkraft, die uns grosse Vorteile bietet, aber auch enormes Zerstörungspotenzial gegenüber Mensch und Umwelt in sich birgt; die Rasierklinge, ein grundsätzlich harmloses Alltagswerkzeug, das mittlerweile aber eher als Symbol für Selbstmord und Selbstzerstörung wahrgenommen wird. Zusammen kombiniert setzen die beiden Symbole das menschliche Tun in ein Bild der Zweischneidigkeit.
Thema 2015: Risiko und Chancen
Titel: Zweischneidig
Barbara Galizia, 2014
Vielfalt im Überfluss
Nicole auf der Mauer, 2003
Mädchen
Schwerpunkte
Plakat
Ausbildungsjahr
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