Nachdem analog und digital auf der Strasse fotografiert wurde, ist aus dem Bildmaterial eine Tabloidzeitung entstanden. Der Fokus der Arbeit lag auf einer eigens gesetzten Thematik. Die funktionale Infrastruktur der Stadt stand plötzlich im Mittelpunkt. Den ästhetischen Objekten aus Beton und Stahl wurde eine völlig andere Bedeutung zugeschrieben. Sie wurden neu als unbewusste Designobjekte interpretiert, welche sich im urbanen Raum befinden. Aus den Fotos entstanden neue Räume und Elemente, die als Architektur der Stadt interpretiert werden können. Das verarbeitete Bildmaterial wurde durch typografische Spielereien ergänzt.

Im Botanischen Garten Zürich erstellte ich eine Fotoserie mit mehreren Bildern, die ich zu einer Collage verarbeitete und mit dem Wort Horizont als Leitfaden arrangierte.

Aus Architektur-Fotografien habe ich collageähnliche Bilder kreiert und diese mit Typografie verbunden. Die Fotografien entstanden auf dem alten Güterbahnhof in Luzern. Diese Gegend ist in ständigem Wandel. Immer wieder werden alte Häuser abgerissen und neue darüber gebaut. Meine Zeitung hat drei Ebenen. Auf der ersten sind meine Bildwelten zu sehen. Auf der zweiten Ebene stehen die Strassennamen der Umgebung und als dritte und versteckte Ebene habe ich das Wort «VERBAUEN» eingefügt, welches den Zustand des Ortes beschreibt.