Paris Projekt
Umsetzung II
Farbe

Das Paris-Projekt ist das erste grössere, interdisziplinäre Projekt mit BM-Beteiligung. Konzeption, Layout, Bildentwicklung und Typographie, kombiniert mit Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte sowie Französisch. Zwei Wochen in Paris: konzeptionell denken und auf der Mikroebene recherchieren. Systematische Feldforschung.

Es geht um den ethnographischen Blick, um Fragen zur Funktionalität des Untersuchungsgegenstandes, um bemerkenswerte Normalitäten und selbstverständliche Aussergewöhnlichkeiten. Die Lernenden entdecken gesellschaftliche und kulturelle Strukturen und vergleichen sie mit den Denkschemata, die sie nach Paris mitgebracht haben. Der Blick wird frei für das, was hinter den Kulissen hervor tritt – zwischen Klischee und erlebtem Alltag. Jetzt die Wahrnehmungsmöglichkeiten ausloten: Fotografieren, skizzieren und collagieren. Zurück in Luzern: die Ideen konzeptionell zu Ende denken, die Texte verfassen, auf Französisch. Ein ständiges Abwägen von Text und Bild. Ein Layout entwickeln.

Arbeiten
Mena Schnider, 2014
Auf der Studienreise in Paris wurde jedem Studenten je eine Strassenkreuzung zugeteilt. Meine Kreuzung grenzte an den Jardin du Luxembourg, wo der hektische Grossstadt-Alltag auf die erholsame Freizeit-Aktivität trifft. Mein Ziel war es, jeweils während der Zeitdauer von genau einer Minute verschiedene Bewegungen zeichnerisch zu erfassen. Mit roter Farbe wurden zum Beispiel die Flugspuren der Vögel, oder die Laufspuren der joggenden Personen im Park dargestellt. Auch meine persönlichen Bewegungen wurden erfasst und aufgezeichnet. Der eigene Wochenverlauf führt den Leser mittels eines Zeitstrahls durch das ganze Buch.
Thomas Steiner, 2014
Siiri Tännler, 2011
Stephanie Jagdt, 2011
Gianni Fabris, 2011
Angelina Zehnder, 2008
Valentin Haller, 2017
Jordi Bucher, 2015
Während dem Studienaufenthalt in Paris habe ich mich zwei Wochen lang im Park «Square des Mission Etrangères» aufgehalten. Ich beobachtete, zeichnete und fotografierte den Park und die Menschen, die ihn benutzten. Mit dem gesammelten Material zurück in Luzern gestaltete ich eine Publikation, wobei ich Theaterelemente in meine Zeichnungen hinein interpretierte. Ich stellte den Park als Bühne und die Natur als Regisseur dar, der die Leute inszeniert. Die aufgelisteten Theaterbegriffe werden mit Hilfe von Ziffern auf die dazu passenden Zeichnungen verwiesen. Für die Publikation verwendete ich ausschliesslich Zeichnungen aus meinem Skizzenbuch.
Daniel Bachmann, 2011
Laura Maurer, 2017
Rahel Menki, 2009
Louise Schibli, 2016
Nora Zürcher, 2014
Auf der zweiwöchigen Studienreise nach Paris hatten wir die Aufgabe, Bildmaterial an einer uns zugeteilten Strasse zu erarbeiten. Da es an meiner Strasse meiner Meinung nach ungewöhnlich viele Tiere in Form von Plüschtieren, Glastierchen, Stickers und Tieren auf Speisekarten hatte, konzentrierte ich mich auf diese. Zurück in Luzern verarbeitete ich die in Paris gestalteten Tiere zu einer Kurzgeschichte, in der es um eine Giraffe geht, die von den schönen Pariser Klischees getäuscht wurde.
Natasha Sebben, 2015
Micaela Brazerol, 2014
Sean Meaders, 2011
Basil Bürgler, 2011
Apsara Flury, 2011
Nina Ruppen, 2014
Schwerpunkte
Buch Fotografie Illustration Layout
Ausbildungsjahr
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