Das Paris-Projekt ist das erste grössere, interdisziplinäre Projekt mit BM-Beteiligung. Konzeption, Layout, Bildentwicklung und Typographie, kombiniert mit Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte sowie Französisch. Zwei Wochen in Paris: konzeptionell denken und auf der Mikroebene recherchieren. Systematische Feldforschung.
Es geht um den ethnographischen Blick, um Fragen zur Funktionalität des Untersuchungsgegenstandes, um bemerkenswerte Normalitäten und selbstverständliche Aussergewöhnlichkeiten. Die Lernenden entdecken gesellschaftliche und kulturelle Strukturen und vergleichen sie mit den Denkschemata, die sie nach Paris mitgebracht haben. Der Blick wird frei für das, was hinter den Kulissen hervor tritt – zwischen Klischee und erlebtem Alltag. Jetzt die Wahrnehmungsmöglichkeiten ausloten: Fotografieren, skizzieren und collagieren. Zurück in Luzern: die Ideen konzeptionell zu Ende denken, die Texte verfassen, auf Französisch. Ein ständiges Abwägen von Text und Bild. Ein Layout entwickeln.